wC-Jugend – Oberliga – wir sind dabei

Am vergangenen Samstag hat sich die weibliche C-Jugend des TV Petterweil für die kommende Saison einen Direktplatz in der Oberliga Hessen erkämpft!

Aber der Reihe nach:
Nach einem sehr erfolgreichen Abenteuer Oberliga in der vergangenen Saison mussten wir 6 unserer Mädels verabschieden, die in der kommenden Spielzeit für die B-Jugend auf Torejagd gehen. Dafür stießen Ende März 14 Mädels des Jahrgangs 2010 zum Kader der C-Jugend.  Die große Herausforderung für Trainer und Spielerinnen bestand darin, in kürzester Zeit das Leistungsniveau anzugleichen und Spielverständnis zu vermitteln. Nach nur 6 gemeinsamen Trainingseinheiten (3 davon noch in den Osterferien) stand schon am 29.4.23 die 1. Runde Vorqualifikation auf Bezirksebene an. Gegen 3 weitere Mannschaften spielten wir um den Einzug in Runde 2.

Erster Gegner waren die Mädels der JSG Gonzenheim/Eschbach. Nach einem ausgeglichenen Beginn konnten sich unsere Mädels nach 10 Minuten von 8:5 auf 14:5 absetzen. Alle mitgereisten Mädels bekamen Spielanteile und kamen teilweise auch zu Torerfolgen. Das Spiel endete 19:9. Im 2. Spiel des Turniers standen wir der jungen Mannschaft des TuS Kriftel gegenüber. Diese hat uns deutlich mehr gefordert. Am Ende stand aber ein 17:12 zu unseren Gunsten auf der Ergebnistafel. Das 3. und letzte Spiel in Runde 1 bestritten wir gegen den amtierenden Hessenmeister der TSG Münster. Obwohl wir deren Mädels gut kennen, merkte man unserer Mannschaft den Respekt deutlich an. Aufgrund schwindender Kräfte und fehlender Konzentration konnten wir der Präzision und Schnelligkeit der Gegnerinnen nichts mehr entgegensetzen. Das Spiel endete 10:25 aus unserer Sicht. Aber wir belegten Platz 2 in unserer Gruppe und qualifizierten uns damit für Runde 2.

Diese wurde bereits eine Woche später als Einzelspiel über die volle Spielzeit ausgetragen. In einem echt komplexen Qualifikationsmodus sicherte sich der Sieger dieser Partie einen Platz in Runde 3 der Vorqualifikation. Die Gegnerinnen der TSG Eddersheim kamen als Gast nach Petterweil. Diesmal gingen die TVP-Mädels mit voller Konzentration ins Spiel. Den letzten Gleichstand gab es beim 3:3 nach 5 Minuten, ehe sich unsere Mannschaft immer weiter absetzen konnte. Mit guter Abwehrleistung und schön herausgespielten Toren konnten die Mädels die Anweisungen der Trainer umsetzen. Im weiteren Spielverlauf bekamen alle aufgestellten Mädels Spielanteile und wir gewannen deutlich mit 36:24.

Das Erreichen der Runde 3 berechtigte automatisch zur Teilnahme an weiteren Quali’s auf HHV-Ebene. Mit einem Sieg konnte man sich aber einen Direktplatz für die Oberliga sichern. Und darum ging es am gestrigen Samstag. Auch unsere Gegnerinnen der TSG Oberursel kannten wir gut aus vielen vorangegangen Duellen. Von Beginn entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel. Anfangs lag der Vorteil auf Seiten der Gäste. Aber auch ein kurzfristiger 3-Tore Rückstand brachte uns nicht aus dem Konzept. Im Gegenteil, den Spielstand von 6:9 drehten unsere Mädels bis zur 20. Spielminute mit 5 Toren in Folge zum 11:9.

Auch nach der Pause verlief das Spiel zunächst ausgeglichen. Aber unsere Mädels gaben nicht auf. Durch weiterhin gute Abwehrarbeit, sicheren Spielaufbau, clever herausgespielte Angriffe und tolle Torhüterleistungen konnten wir uns absetzen. Die Mädels auf der Bank fieberten mit und bejubelten jede gute Abwehraktion, jeden gehaltenen Ball und jeden Torerfolg. Mit dem Schlusspfiff stand ein deutliches Ergebnis von 23:17 auf der Anzeige und die Freude kannte keine Grenzen mehr. Die Mannschaft hatte es geschafft und sich den Direktplatz für die Oberliga gesichert. Spieler, Trainer und Fans feierten ausgelassen in der Halle, vielen Dank an alle für die tolle Unterstützung!

Mit diesem erreichten Ziel haben wir jetzt Zeit, den Sommer zu genießen. Auf dem Plan stehen neben schweißtreibenden Trainingseinheiten vor allem Spaß bei Rasen- und Beachturnieren. Dabei können die Mädels weiter reifen und zu einer Mannschaft zusammenwachsen, bevor es im September wieder heißt: Abenteuer Oberliga – wir sind dabei!

Bericht: Jana Henneberger

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