wB-Jugend – Eine bittere Erkenntnis

Am Sonntag war die weibliche B-Jugend bei der noch verlustpunktfreien HSG Bensheim/Auerbach II zu Gast. Die Anfangsphase entwickelt sich zäh, beide Abwehrreihen standen gut und auf beiden Seiten gab es selten klare Abschlussmöglichkeiten. Beim Stand von 4:4 nach neun Minuten nahm Bensheim die erste Auszeit und konnte sich in Folge bis zur 15. Spielminute das erste Mal auf vier Tore absetzen. Nun endlich wach, nahmen die Petterweiler Mädels den Kampf an und übernahmen bis zur Pause das Kommando. Tor für Tor wurde sich herangekämpft. In der nun besten Phase des Spiels wurden leider auch eine Vielzahl klarer Chancen vergeben, so dass statt einer möglichen Führung der Pausenstand von 10:11 auf der Anzeigentafel stand.

Auch die zweite Hälfte begann wie die erste mit dominierenden Abwehrreihen, nach 30 Minuten stand es 11:13. Nun kam das Petterweiler Angriffsspiel aus dem Nichts komplett zum Erliegen. Zu wenig Bewegung, schwache Abschlüsse und eine Reihe von unnötigen Ballverlusten führten zu hängenden Köpfen und schnellen Gegentoren, so dass Bensheim in den nächsten zehn Minuten sechs Tore in Folge erzielte. Trotz des nun deutlichen Rückstands ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft und das Spiel nahm eine weitere Wendung. Gegnerische Ballverluste wurden jetzt durch schnelles Umschaltspiel genutzt. Insbesondere Elisabeth von Zitzewitz konnte hier ihr Tempo ausspielen und erzielte in dieser Phase vier Tore. Am Ende reichte die Zeit jedoch nicht mehr, um Bensheim ernsthaft in Bedrängnis zu bringen und das Spiel ging mit 18:22 verloren.

Unterm Strich bleibt erneut die bittere Erkenntnis, dass zehn miserable Minuten reichen, um ein Handballspiel zu verlieren, welches man durchaus hätte gewinnen können.

Es spielten: Leni Schuld (Tor), Lina Schunke (Tor), Elisabeth v. Zitzewitz (5), Amelie v. Zitzewitz (2), Lena Maurer (1), Leni Gremmel (5/2), Henrietta Hegger, Lucy Kisling (2), Mia Henneberger (2), Kira Ullrich, Emily McPherson (1)

Bericht: Familie Gremmel

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